In der Fertigungswelt, Präzision ist der Schlüssel, vor allem im Casting.
Maßgenauigkeit kann über die Funktionalität einer Komponente entscheiden, Deshalb sind Toleranzstandards so wichtig.
Unter diesen, Die Norm VDG P690 ist weithin anerkannt für die Definition linearer Maßtoleranzen bei Gussteilen.
In diesem Blog, Wir werden uns mit den Details des VDG P690 befassen, seine wichtigsten Aspekte, wie es im Vergleich zu anderen Toleranzstandards abschneidet, Und warum es ein Eckpfeiler für Qualitätskontrolle beim Gießen ist.
1. Einführung in VDG P690
VDG P690 ist ein Standard, der vom Association of deutscher Foundry -Experten entwickelt wurde (Verband Deutscher Giessereifachleute, Vdg) Das gibt lineare dimensionale Toleranzen für Gussteile an.
Da Casting -Prozesse natürlich zu Variationen der Teilabmessungen aufgrund materieller Verhaltens- und Produktionsbedingungen führen können, VDG P690 stellt sicher, dass diese Abweichungen innerhalb akzeptabler Grenzen bleiben.
Dieser Standard wird verwendet, um die dimensionale Konsistenz aufrechtzuerhalten, Verbesserung der Teilzuverlässigkeit, und minimieren Sie potenzielle Probleme während der Montage.
Hersteller in verschiedenen Branchen stützen sich auf VDG P690, um die dimensionale Genauigkeit von Gussteilen zu gewährleisten, Stellen Sie sicher, dass sie sowohl die Funktions- als auch die Sicherheitsanforderungen erfüllen.
Ob die Anwendung komplexe Maschinen beinhaltet, Automobilkomponenten, oder groß angelegte Industrieausrüstung, VDG P690 bietet klare und detaillierte Anleitungen.
2. Warum Toleranzen wichtig sind
Toleranzen sind in jedem Herstellungsprozess von entscheidender Bedeutung, da sie die zulässigen Grenzen der Abweichung von den beabsichtigten Abmessungen eines Teils definieren.
Im Casting, wo Teile häufig einer Schrumpfung unterliegen, Wärmeausdehnung, und andere Variablen, Maßtoleranzen tragen dazu bei, dass Teile richtig zusammenpassen und ihre beabsichtigte Funktion erfüllen.


Dafür sorgt die Einhaltung strenger Toleranzen:
- Teile passen richtig zusammen.
- Komponenten funktionieren wie vorgesehen.
- Qualität und Zuverlässigkeit sind über alle Produktionschargen hinweg gleichbleibend.
- Ausschuss und Nacharbeit werden minimiert, was zu Kosteneinsparungen führt.
- Die Kundenzufriedenheit wird durch zuverlässige und qualitativ hochwertige Produkte gewährleistet.
3. Maßtoleranzen von VDG P690
Der VDG P690-Standard ist nach Toleranzklassen strukturiert, die unterschiedlichen Maßgenauigkeitsgraden entsprechen.
Das Verständnis der verschiedenen Aspekte dieser Norm ist sowohl für Hersteller als auch für Designer von entscheidender Bedeutung.
3.1 Lineare Toleranzen
Die erreichbaren Maßtoleranzen auf Feingussteile sind von folgenden Faktoren abhängig:
> Gussmaterial
> Gussabmessungen und -form
3.1.1 Gussmaterialien
In Produktion, Der Toleranzbereich der Streuung wird durch die unterschiedlichen Eigenschaften der Materialien beeinflusst.
Aus diesem Grund, Für unterschiedliche Gusswerkstoffgruppen gelten unterschiedliche Toleranzreihen:
- Materialgruppe D: Legierungen auf Eisen-Nickel-Basis, Kobalt, und Cooper
Genauigkeitsgrad: D1 bis D3 - Materialgruppe A: Legierungen auf Basis von Aluminium und Magnesium
Genauigkeitsgrad: A1 bis A3 - Materialgruppe T: Legierungen auf Titanbasis
Genauigkeitsgrad: T1 bis T3
3.1.2 Gültigkeit der Genauigkeitsgrade
Für die Materialgruppe D werden jeweils drei Genauigkeitsgrade angegeben, A, und T.
- Genauigkeitsgrad 1 gilt für alle freigroßen Dimensionen.
- Genauigkeitsgrad 2 gilt dafür, dass alle Dimensionen toleriert werden.
- Genauigkeitsgrad 3 kann nur für bestimmte Dimensionen erfüllt werden und müssen mit dem Gusshersteller vereinbart werden, Es sind zusätzliche Produktionsprozesse und kostspielige Werkzeuganpassungen erforderlich.
Tabelle 1a:
Lineare dimensionale Gusstoleranzen (DCT in mm) Für dimensionale Gusstoleranzklassen (DCTG) Materialgruppe d
|
Nominell Dimension Reichweite |
D1 |
D2 |
D3 |
|||
DCT |
DCTG |
DCT |
DCTG |
DCT |
DCTG |
||
|
bis zu 6 |
0,3 |
5 |
0,24 |
4 |
0,2 |
4 |
|
über 6 hoch Zu 10 |
0,36 |
0,28 |
5 |
0,22 |
||
|
über 10 hoch Zu 18 |
0,44 |
6 |
0,34 |
0,28 |
||
|
über 18 hoch Zu 30 |
0,52 |
0,4 |
0,34 |
5 |
||
|
über 30 hoch Zu 50 |
0,8 |
7 |
0,62 |
6 |
0,5 |
|
|
über 50 hoch Zu 80 |
0,9 |
0,74 |
0,6 |
6 |
||
|
über 80 hoch Zu 120 |
1,1 |
0,88 |
0,7 |
|||
|
über 120 hoch Zu 180 |
1,6 |
8 |
1,3 |
7 |
1,0 |
|
|
über 180 hoch Zu 250 |
2,4 |
9 |
1,9 |
8 |
1,5 |
8 |
|
über 250 hoch Zu 315 |
2,6 |
2,2 |
1,6 |
7 |
||
|
über 315 hoch Zu 400 |
3,6 |
10 |
2,8 |
9 |
|
|
|
über 400 hoch Zu 500 |
4,0 |
3,2 |
||||
|
über 500 hoch Zu 630 |
5,4 |
11 |
4,4 |
10 |
||
|
über 630 hoch Zu 800 |
6,2 |
5,0 |
||||
|
über 800 hoch Zu 1000 |
7,2 |
|
||||
|
über 1000 hoch Zu 1250 |
|
|||||
|
|
|
|
|
Tabelle 1b:
Lineare dimensionale Gusstoleranzen (DCT in mm) Für dimensionale Gusstoleranzklassen (DCTG) Materialgruppe a
Nominell Dimension Reichweite |
A1 |
A2 |
A3 |
|||
DCT |
DCTG |
DCT |
DCTG |
DCT |
DCTG |
|
bis zu 6 |
0,3 |
5 |
0,24 |
4 |
0,2 |
4 |
über 6 hoch Zu 10 |
0,36 |
0,28 |
5 |
0,22 |
||
über 10 hoch Zu 18 |
0,44 |
6 |
0,34 |
0,28 |
||
über 18 hoch Zu 30 |
0,52 |
0,4 |
0,34 |
5 |
||
über 30 hoch Zu 50 |
0,8 |
7 |
0,62 |
6 |
0,5 |
|
über 50 hoch Zu 80 |
0,9 |
0,74 |
0,6 |
6 |
||
über 80 hoch Zu 120 |
1,1 |
0,88 |
0,7 |
|||
über 120 hoch Zu 180 |
1,6 |
8 |
1,3 |
7 |
1,0 |
|
über 180 hoch Zu 250 |
1,9 |
1,5 |
8 |
1,2 |
7 |
|
über 250 hoch Zu 315 |
2,6 |
9 |
2,2 |
1,6 |
||
über 315 hoch Zu 400 |
2,8 |
2,4 |
9 |
1,7 |
8 |
|
über 400 hoch Zu 500 |
3,2 |
2,6 |
8 |
1,9 |
||
über 500 hoch Zu 630 |
4,4 |
10 |
3,4 |
9 |
|
|
über 630 hoch Zu 800 |
5,0 |
4,0 |
||||
über 800 hoch Zu 1000 |
5,6 |
4,6 |
10 |
|||
über 1000 hoch Zu 1250 |
6,6 |
|
Tabelle 1c:
Lineare dimensionale Gusstoleranzen (DCT in mm) Für dimensionale Gusstoleranzklassen (DCTG) Materialgruppe t
Nominell Dimension Reichweite |
T1 |
T2 |
T3 |
|||
DCT |
DCTG |
DCT |
DCTG |
DCT |
DCTG |
|
bis zu 6 |
0,5 |
6 |
0,4 |
6 |
0,4 |
6 |
über 6 hoch Zu 10 |
0,6 |
7 |
0,4 |
0,4 |
||
über 10 hoch Zu 18 |
0,7 |
0,5 |
0,44 |
|||
über 18 hoch Zu 30 |
0,8 |
0,7 |
7 |
0,52 |
||
über 30 hoch Zu 50 |
1,0 |
0,8 |
0,62 |
|||
über 50 hoch Zu 80 |
1,5 |
8 |
1,2 |
8 |
0,9 |
7 |
über 80 hoch Zu 120 |
1,7 |
1,4 |
1,1 |
|||
über 120 hoch Zu 180 |
2,0 |
1,6 |
1,3 |
|||
über 180 hoch Zu 250 |
2,4 |
9 |
1,9 |
1,5 |
8 |
|
über 250 hoch Zu 315 |
3,2 |
2,6 |
9 |
|
||
über 315 hoch Zu 400 |
3,6 |
10 |
2,8 |
|||
über 400 hoch Zu 500 |
4,0 |
3,2 |
||||
über 500 hoch Zu 630 |
5,4 |
11 |
4,4 |
10 |
||
über 630 hoch Zu 800 |
6,2 |
5,0 |
||||
über 800 hoch Zu 1000 |
7,2 |
|
||||
über 1000 hoch Zu 1250 |
|
3.2 Winkeltoleranzen für Materialgruppen D, A, und T
Nominell Dimension Reichweite 1) |
Genauigkeit3) |
|||||
1 |
2 |
3 |
||||
Erlaubt Abweichung von Richtung |
||||||
Eckig Minute |
mm pro 100 mm |
Eckig Minute |
mm pro 100 mm |
Eckig Minute |
mm pro 100 mm |
|
hoch Zu 30 mm |
30 2) |
0,87 |
30 2) |
0,87 |
20 2) |
0,58 |
über 30 hoch Zu 100 mm |
30 2) |
0,87 |
20 2) |
0,58 |
15 2) |
0,44 |
über 100 hoch Zu 200 mm |
30 2) |
0,87 |
15 2) |
0,44 |
10 2) |
0,29 |
über 200 mm |
30 2) |
0,58 |
15 2) |
0,44 |
10 2) |
0,29 |
Tisch 2: Winkeltoleranzen
Toleranzen, die von der Tabelle abweichen 2 muss zwischen Lieferant und Benutzer vereinbart und nach DIN ISO in die Zeichnung eingegeben werden 1101.
3.3 Krümmungsradius
Die angegebenen Toleranzen gelten für die Materialgruppen D., A, und T
Nominell Dimension Reichweite |
Genauigkeit1) |
||
1 |
2 |
3 |
|
Der Radius der Krümmung [mm] |
|||
hoch Zu 5 mm |
± 0,30 |
± 0,20 |
± 0,15 |
über 5 hoch Zu 10 mm |
± 0,45 |
± 0,35 |
± 0,25 |
über 10 hoch Zu 120 mm |
± 0,70 |
± 0,50 |
± 0,40 |
über 120 mm |
linear (vgl. Tisch 1) |
Tisch 3: Krümmungsradius für Materialgruppen d, A und t
Krümmungsradien von der Tabelle abweichen 3 ist mit der Feingussgießerei abzustimmen.
3.4 Oberflächenqualität
Für Gussoberflächen, Ra (CLA) ist folgende Tabelle anzuwenden
Oberfläche Standards |
Material Gruppe D |
Material Gruppe A |
Material Gruppe T |
|||
|
CLA [µZoll] |
RA [µm] |
CLA [µZoll] |
RA [µm] |
CLA [µZoll] |
RA [µm] |
N 7 |
63 |
1,6 |
|
|
|
|
N 8 |
125 |
3,2 |
125 |
3,2 |
|
|
N 9 |
250 |
6,3 |
250 |
6,3 |
250 |
6,3 |
Zone N7, N8, und besondere Oberflächenbehandlung müssen gesondert vereinbart und in Anlehnung an DIN ISO in die Zeichnung eingetragen werden 1302.
Sofern nicht anders vereinbart, N9 im kugelgestrahlten Zustand ist der Standardlieferzustand.
4. Faktoren, die Maßtoleranzen beeinflussen
Mehrere Faktoren beeinflussen die Maßtoleranzen von Gussteilen, Daher ist es wichtig, diese Variablen bei der Anwendung der VDG P690-Standards zu verstehen:
- Materialeigenschaften: Verschiedene Materialien reagieren beim Gießvorgang unterschiedlich.
Zum Beispiel, Aluminium und Stahl können beim Abkühlen unterschiedlich schnell schrumpfen oder sich verziehen, Dies kann Auswirkungen auf die Endabmessungen haben. - Gießmethode: Die Wahl des Gussverfahrens – ob Sandguss, Druckguss, oder Feinguss – können sich ebenfalls auf die erreichbaren Toleranzen auswirken.
Druckguss, Zum Beispiel, Ermöglicht im Allgemeinen engere Toleranzen als Sandguss aufgrund der kontrollierteren Natur des Prozesses. - Teilkomplexität: Kompliziertere Designs oder Teile mit komplexen Geometrien sind anfälliger für dimensionale Abweichungen.
Teile mit dünnen Wänden, Kleine Merkmale, oder komplizierte Formen können eine genauere Kontrolle über Toleranzen erfordern, um die Genauigkeit sicherzustellen.
5. Wie VDG P690 die Qualitätskontrolle verbessert
Der VDG P690 -Standard spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Qualitätskontrolle bei Gussbetrieb. Klar definieren Toleranzgrenzen.
Hilft den Herstellern dabei. Dies führt zu mehreren wichtigen Vorteilen:
- Reduzierter Abfall: Indem Sie sicherstellen, dass Teile die Toleranzanforderungen entsprechen, Hersteller minimieren die Anzahl der abgelehnten oder verschrotteten Teile, Verschwendung und Kosten senken.
- Verbesserte Baugruppe: Richtig tolerierte Teile passen leichter zusammen, Reduzieren Sie die Wahrscheinlichkeit von Montagefehlern und stellen Sie sicher, dass die Produkte wie vorgesehen funktionieren.
- Erhöhte Kundenzufriedenheit: Gleichbleibende Gussabmessungen führen zu weniger Kundenbeschwerden und Garantieansprüchen, Verbesserung der Gesamtzufriedenheit und Aufbau langfristigen Vertrauens bei den Kunden.
6. VDG P690 vs. Andere Toleranzstandards
VDG P690 ist einer von mehreren Toleranzstandards, die in der Gussindustrie verwendet werden. Wie ist der Vergleich mit anderen Standards?, wie ISO 8062 oder ASTM A956?
- VDG P690: Diese Norm ist insbesondere für ihre detaillierte Klassifizierung der Toleranzen über verschiedene Teilegrößen und Toleranzklassen hinweg bekannt,
Bietet eine detailliertere Kontrolle der Präzision als einige andere Standards. - ISO 8062: ISO 8062 ist ein weltweit anerkannter Standard für Gusstoleranzen und deckt ein breites Spektrum an Materialien und Gussprozessen ab.
Jedoch, es wird in bestimmten Fällen oft als weniger spezifisch angesehen als VDG P690. - ASTM A956: Wird hauptsächlich in den Vereinigten Staaten verwendet, ASTM-Standards bieten Richtlinien für bestimmte Gussmaterialien.
ASTM A956, zum Beispiel, konzentriert sich auf die Härte von Gussteilen und nicht auf lineare Maßtoleranzen, Damit ergänzt es Standards wie VDG P690.
7. Abschluss
VDG P690 ist ein wichtiges Werkzeug zur Gewährleistung der Präzision und Zuverlässigkeit von Gusskomponenten.
Seine umfassende Klassifizierung von Toleranzklassen und die Flexibilität bei der Berücksichtigung unterschiedlicher Teilegrößen und -komplexitäten machen ihn zu einem unverzichtbaren Standard für Hersteller.
Durch die Einhaltung des VDG P690-Standards, Hersteller können eine bessere Produktleistung erzielen, Abfall reduzieren, und die Kundenzufriedenheit steigern.
Wenn Sie am Gießen beteiligt sind oder Gussteile in Ihren Produkten verwenden, Das Verstehen und Anwenden von VDG P690 ist für die Aufrechterhaltung der Qualität und die Erfüllung der Anforderungen der modernen Fertigung von entscheidender Bedeutung.
Inhaltsreferenz:www.bdguss.de